Monika und Paul Fürst errichteten 1979 ihr Gutsgebäude in den Weinbergen am Centgrafenberg, heute führt ihr Sohn Sebastian den Betrieb, der sich schon lange um den Ausbau der Rotweine kümmert. Die Fürsts besitzen neben Weinbergen im Centgrafenberg und im Hundsrück in Bürgstadt auch 4 Hektar im Volkacher Karthäuser, seit 2004 erzeugen sie auch Weine aus dem Klingenberger Schlossberg, wo sie einige Terrassen neu bepflanzten, sind auch im Großheubacher Bischofsberg vertreten. Allein ihnen ist es zu verdanken, dass der Centgrafenberg in Bürgstadt allen Weinkennern in Deutschland ein Begriff ist, und auch beim Schlossberg sind sie die Vorreiter für dessen Renaissance. Spätburgunder ist ihre wichtigste Rebsorte, dann folgen Riesling, Weißburgunder, Silvaner, Frühburgunder und Chardonnay. An der Spitze der Rotwein-Kollektion stehen die Großen Gewächse, der Spätburgunder aus dem Centgrafenberg und der Hundsrück, der erstmals 2003 als Hunsrück erzeugt wurde, aber inzwischen wieder „Hundsrück“ heißt, nachdem die alte Einzellage anerkannt und in ihrer ursprünglichen Schreibweise in die Lagenrolle eingetragen wurde; 2008 brachte den ersten Jahrgang des Klingenberger Schlossbergs als „Großes Gewächs“. Unter den Großen Gewächsen steht der Spätburgunder Bürgstadter Berg, darunter die Spätburgunder Ortsweine aus Bürgstadt und Klingenberg; quasi neben den Großen Gewächsen steht der Frühburgunder R. Das weiße Segment ist gegliedert in die „pur mineral“ genannten Gutsweine, Lagenweine vom Bürgstadter Berg, sowie den Riesling Großes Gewächs aus dem Centgrafenberg; daneben gibt es den Chardonnay R (aus dem Karthäuser) und den Weißburgunder R (aus dem Centgrafenberg).
Kontakt.
Hohenlindenweg 46
63927 Bürgstadt
Öffnungszeiten
Besitzer
Betriebsleiter
Kellermeister
Außenbetrieb
Anbaugebiet | Franken |
Rebfläche | 21,2 Hektar |
Produktion | 120.000 Flaschen |
Monika und Paul Fürst errichteten 1979 ihr Gutsgebäude in den Weinbergen am Centgrafenberg, heute führt ihr Sohn Sebastian den Betrieb, der sich schon lange um den Ausbau der Rotweine kümmert. Die Fürsts besitzen neben Weinbergen im Centgrafenberg und im Hundsrück in Bürgstadt auch 4 Hektar im Volkacher Karthäuser, seit 2004 erzeugen sie auch Weine aus dem Klingenberger Schlossberg, wo sie einige Terrassen neu bepflanzten, sind auch im Großheubacher Bischofsberg vertreten. Allein ihnen ist es zu verdanken, dass der Centgrafenberg in Bürgstadt allen Weinkennern in Deutschland ein Begriff ist, und auch beim Schlossberg sind sie die Vorreiter für dessen Renaissance. Spätburgunder ist ihre wichtigste Rebsorte, dann folgen Riesling, Weißburgunder, Silvaner, Frühburgunder und Chardonnay. An der Spitze der Rotwein-Kollektion stehen die Großen Gewächse, der Spätburgunder aus dem Centgrafenberg und der Hundsrück, der erstmals 2003 als Hunsrück erzeugt wurde, aber inzwischen wieder „Hundsrück“ heißt, nachdem die alte Einzellage anerkannt und in ihrer ursprünglichen Schreibweise in die Lagenrolle eingetragen wurde; 2008 brachte den ersten Jahrgang des Klingenberger Schlossbergs als „Großes Gewächs“. Unter den Großen Gewächsen steht der Spätburgunder Bürgstadter Berg, darunter die Spätburgunder Ortsweine aus Bürgstadt und Klingenberg; quasi neben den Großen Gewächsen steht der Frühburgunder R. Das weiße Segment ist gegliedert in die „pur mineral“ genannten Gutsweine, Lagenweine vom Bürgstadter Berg, sowie den Riesling Großes Gewächs aus dem Centgrafenberg; daneben gibt es den Chardonnay R (aus dem Karthäuser) und den Weißburgunder R (aus dem Centgrafenberg).
Der Riesling pur Mineral ist weniger griffig als in früheren Jahren sehr weich – aber schließlich will man ja auch die Unterschiede der Jahrgänge im Wein wiederfinden. Bei Chardonnay und Weißburgunder setzt sich der Trend der letzten Jahre fort, die Weine sind sehr präzise und druckvoll, setzen immer mehr auf Frische und Säure, was natürlich auch teilweise dem Jahrgang 2021 geschuldet ist. Der Astheimer Chardonnay zeigt feine rauchige Noten, ganz dezentes Holz, etwas gelbe Früchte, besitzt gute Struktur, Frische und Grip, Harmonie und Länge. Der Chardonnay R zeigt rauchige Noten, viel Frische und reife Frucht, eine feine Reduktion, ist wunderschön frisch, klar und präzise im Mund, enorm druckvoll, mineralisch, nachhaltig, ist noch sehr jugendlich – was derzeit auch immer noch für den 2017er gilt, der faszinierend fein, elegant und lang ist, noch ein langes Leben vor sich hat. Beim Weißburgunder R ist dies ebenso, der 2017er zeigt sich in blendender Verfassung, ist immer noch jugendlich, der 2021er zeigt etwas Toast und rauchige Noten im herrlich eindringlichen Bouquet, besitzt viel Frische und Präzision im Mund, ist recht karg und viel zu jung, noch wesentlich unruhiger und verschlossener als der Chardonnay. Dem Frühburgunder R steht der Jahrgang 2021 gut zu Gesicht, er ist faszinierend reintönig, herrlich eindringlich, besitzt reife Frucht, viel Harmonie, Struktur, Frische und Länge – der beste Frühburgunder des Jahrgangs in Deutschland. Superspannend ist dann wieder die Spätburgunder-Serie. Der Spätburgunder Tradition ist frisch, fruchtbetont und herrlich reintönig im Bouquet, lebhaft, frisch und zupackend im Mund – ein feiner Gutswein. Eine deutliche Steigerung bringen der Klingenberger Ortswein und der Erste Lage-Spätburgunder vom Bürgstadter Berg, die wir im Jahrgang 2021 gleichauf sehen. Der Klingenberger fasziniert mit seinem reintönigen Bouquet, er besitzt viel Frische, gute Struktur, feine Frucht, Eleganz, gute Struktur und Länge. Der Spätburgunder vom Bürgstadter Berg ist ebenfalls wunderschön reintönig, konzentriert, besitzt viel Frische und Grip. Die drei Großen Gewächse zeigen sich deutlich unterschiedlich. Der Wein vom Schlossberg ist faszinierend reintönig im Bouquet, zeigt herrlich viel Frucht, ist enorm frisch, präzise und druckvoll im Mund, reintönig und lang, dezent mineralisch, enorm jugendlich und mit viel Zukunft. Was aber für alle drei gilt, natürlich auch für den Hundsrück, der rauchig-würzige Noten im Bouquet zeigt, Sponti-Noten und dezenten Toast (was wir sonst eher einmal beim Schlossberg finden), er ist frisch, präzise, druckvoll, noch enorm verschlossen. Unser Favorit im Jahrgang 2021 ist der Centgrafenberg, auch wenn dies vielleicht nur daran liegt, dass er in diesem jugendlichen Stadium der charmanteste ist, er ist reintönig, intensiv, zeigt eine leichte Reduktion, ist harmonisch und elegant, besitzt schöne Fülle und reintönige Frucht, Frische, Struktur und Länge. Tolle Weine!
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