Weingut & Gästehaus Franzmann

Die Familie Franzmann erzeugt seit fünf Generationen Wein in Niederhausen an der Nahe, heute wird das Weingut von Horst Franzmann geleitet, der im Betrieb mit seinem Sohn Gregor zusammen arbeitet, der seit 2017 den Weinausbau verantwortet. Ihre Weinberge liegen alle in Niederhausen, in den Lagen Hermannshöhle (steiler Südhang mit grauem Schiefer und Vulkangestein), in der sie ihren Premium-Riesling erzeugen, im Felsensteyer (verwittertes Melaphyr), im Rosenheck (Schiefer), in der Kertz (Steillage mit grauem Schiefer), sowie im Steinwingert, wo der Boden aus sandigem Lehm, Schiefer und Löss besteht und im von Löss-Lehm-Boden geprägten Pfaffenstein; des Weiteren ist man im Hüffelsheimer Steyer vertreten. Mit weitem Abstand wichtigste Rebsorte im Betrieb ist mit einem Flächenanteil von 50 Prozent der Riesling, auf 20 Prozent der Fläche steht Grauburgunder, dazu kommen 10 Prozent Weißburgunder, etwas Spätburgunder, Gewürztraminer, Dornfelder, Schwarzriesling, Regent und Portugieser. Neben dem Weingut betreibt die Familie ein Gästehaus.

Kontakt. 

Winzerstraße 20 u. 22
55585  Niederhausen

Öffnungszeiten

nach Vereinbarung

Besonderheiten

Gästehaus (16 Betten, Frühstück möglich)

Besitzer

Horst Franzmann

Betriebsleiter

Horst Franzmann

Kellermeister

Gregor Franzmann

Außenbetrieb

Horst Franzmann
Nahe
12 Hektar
keine Angabe

Aktuelle Weine

Pinot Sekt brut

2021

13 %

Riesling "feinherb" Niederhäuser Rosenheck

2022

11 %

Riesling "S" Niederhäuser Klamm

2022

8 %

Riesling trocken "alte Reben" Niederhäuser Felsensteyer

2022

12 %

Riesling trocken "in allen Ehren" Niederhäuser Klamm

2022

12 %

Weißburgunder trocken Niederhäuser Felsensteyer

2022

12,5 %

Lagen

Hermannshöhle (Niederhausen)
Felsensteyer (Niederhausen)
Rosenheck (Niederhausen)
Klamm (Niederhausen)
Pfaffenstein (Niederhausen)

Rebsorten

Riesling (50%)
Grauburgunder (20%)
Weißburgunder (10%)
Spätburgunder
Regent
Portugieser
Schwarzriesling
Dornfelder
Gewürztraminer
Gregor & Horst Franzmann
© Weingut & Gästehaus Franzmann

Winzer

Die Familie Franzmann erzeugt seit fünf Generationen Wein in Niederhausen an der Nahe, heute wird das Weingut von Horst Franzmann geleitet, der im Betrieb mit seinem Sohn Gregor zusammen arbeitet, der seit 2017 den Weinausbau verantwortet. Ihre Weinberge liegen alle in Niederhausen, in den Lagen Hermannshöhle (steiler Südhang mit grauem Schiefer und Vulkangestein), in der sie ihren Premium-Riesling erzeugen, im Felsensteyer (verwittertes Melaphyr), im Rosenheck (Schiefer), in der Kertz (Steillage mit grauem Schiefer), sowie im Steinwingert, wo der Boden aus sandigem Lehm, Schiefer und Löss besteht und im von Löss-Lehm-Boden geprägten Pfaffenstein; des Weiteren ist man im Hüffelsheimer Steyer vertreten. Mit weitem Abstand wichtigste Rebsorte im Betrieb ist mit einem Flächenanteil von 50 Prozent der Riesling, auf 20 Prozent der Fläche steht Grauburgunder, dazu kommen 10 Prozent Weißburgunder, etwas Spätburgunder, Gewürztraminer, Dornfelder, Schwarzriesling, Regent und Portugieser. Neben dem Weingut betreibt die Familie ein Gästehaus.

Aktuelle Kollektion

Überschaubare sechs Weine hat das Weingut in diesem Jahr angestellt. Einer davon ist ein Sekt aus Spätburgunder, Schwarzriesling und Weißburgunder, der ein würziges Bouquet besitzt, intensiv und cremig ist, wer etwas fülligere Sekte mag, liegt hier richtig. Der Weißburgunder aus dem Felsensteyer ist geradlinig, hat Substanz und entfaltet im Nachhall dezente Würze. Alle weiteren Weißweine sind Rieslinge, die allesamt recht griffig sind. Der trockene Vertreter von alten Reben ist pointiert frisch und linear, seine knackigen Zitrusaromen münden in ein langes Finish. Von etwas mehr Fruchtsüße gestützt ist der Riesling aus der Klamm, er ist fülliger, bietet attraktive jugendliche Saftigkeit mit würzigem Kern, ist lang und nachhaltig und macht Lust auf den nächsten Schluck. Der feinherbe Riesling aus dem Rosenheck ist saftig und mild, dabei zugleich angenehm herb, seine wohldosierte Süße schmeichelt dem Gaumen, ein bodenständiger Wein für jeden Tag, wenn man etwas Restsüße mag. Der fruchtige Riesling S hingegen wirkt gar nicht so süß wie man bei 78 Gramm Restzucker vermuten würde, auch weil er merklich grüne Säureakzente setzt, erinnert stilistisch eher an einen Kabinettwein als an eine Spätlese.