Weinmanufaktur Dossenheim

Eigentlich hatten Jochen Konradi, Gunnar Stamm und Tobias Stöhr 1996 nur einen Platz zum Grillen gesucht, aber weil dort Reben standen, wurde auch Wein produziert, viele Jahre nur für den Eigenverbrauch. Doch dann wurde aus dem Hobby ein Nebenerwerb, 2011 gründete das Trio die Weinmanufaktur Dossenheim, zusätzliche Weinberge wurden gepachtet. Seit 2019 wird der Wein in einer neuen Produktionsstätte ausgebaut, dem Wohnhaus und den Werkstätten des ehemaligen Besitzers des Steinbruchs „Vatter“. Tobias Stöhr ist Projektmanager, Gunnar Stamm Veranstaltungstechniker und Jochen Konradi Agrarbiologe. Er war einige Jahre Außenbetriebsleiter im Weingut Seeger, seit März 2021 ist er Referent für ökologischen Weinbau an der LVWO Weinsberg. Die Weinberge liegen entlang der Badischen Bergstraße. Im Dossenheimer Ölberg stehen Spätburgunder und Chardonnay, im Schriesheimer Kuhberg Grauburgunder und Dornfelder, im Großsachsener Sandrocken Spätburgunder und Riesling, inzwischen gibt es auch Weißburgunder im Anbau. Wo immer es geht, sollen ältere Anlagen erhalten bleiben, der älteste Spätburgunder wurde 1970 gepflanzt. Von Anfang an wurde auf Herbizide und auf Insektizide verzichtet, man ist Mitglied bei Ecovin. Ein großer Anteil der Weine wird im Barrique ausgebaut. Bei den mit dem Buchstaben „B“ gekennzeichneten Weinen ist der Anteil an neuem Holz größer.

Kontakt. 

Steckelbergstraße 7
69221  Dossenheim

Öffnungszeiten

Sa. 14-17 Uhr, Betriebsgelände am ehemaligen „Vatterbruch“, Steinbruchweg 19-21, und nach Vereinbarung

Besitzer

Jochen Konradi, Gunnar Stamm, Tobias Stöhr

Kellermeister

Jochen Konradi

Außenbetrieb

Tobias Stöhr, Gunnar Stamm
Baden
1,5 Hektar
8.000 Flaschen

Aktuelle Weine

Blanc de Noir trocken

2022

12,5 %

Cuvée Rot trocken

2019

12,5 %

Grauburgunder trocken

2022

12,5 %

Spätburgunder "B" trocken "Alte Reben"

2020

14 %

Spätburgunder trocken

2021

12,5 %

Weißburgunder trocken

2022

12,5 %

Lagen

Ölberg (Dossenheim)
Kuhberg (Schriesheim)
Sandrocken (Großsachsen)

Rebsorten

Spätburgunder (50%)
Chardonnay (15%)
Weißburgunder (10%)
Riesling (10%)
Grauburgunder (10%)
Dornfelder (5%)

Winzer

Eigentlich hatten Jochen Konradi, Gunnar Stamm und Tobias Stöhr 1996 nur einen Platz zum Grillen gesucht, aber weil dort Reben standen, wurde auch Wein produziert, viele Jahre nur für den Eigenverbrauch. Doch dann wurde aus dem Hobby ein Nebenerwerb, 2011 gründete das Trio die Weinmanufaktur Dossenheim, zusätzliche Weinberge wurden gepachtet. Seit 2019 wird der Wein in einer neuen Produktionsstätte ausgebaut, dem Wohnhaus und den Werkstätten des ehemaligen Besitzers des Steinbruchs „Vatter“. Tobias Stöhr ist Projektmanager, Gunnar Stamm Veranstaltungstechniker und Jochen Konradi Agrarbiologe. Er war einige Jahre Außenbetriebsleiter im Weingut Seeger, seit März 2021 ist er Referent für ökologischen Weinbau an der LVWO Weinsberg. Die Weinberge liegen entlang der Badischen Bergstraße. Im Dossenheimer Ölberg stehen Spätburgunder und Chardonnay, im Schriesheimer Kuhberg Grauburgunder und Dornfelder, im Großsachsener Sandrocken Spätburgunder und Riesling, inzwischen gibt es auch Weißburgunder im Anbau. Wo immer es geht, sollen ältere Anlagen erhalten bleiben, der älteste Spätburgunder wurde 1970 gepflanzt. Von Anfang an wurde auf Herbizide und auf Insektizide verzichtet, man ist Mitglied bei Ecovin. Ein großer Anteil der Weine wird im Barrique ausgebaut. Bei den mit dem Buchstaben „B“ gekennzeichneten Weinen ist der Anteil an neuem Holz größer.

Aktuelle Kollektion

Drei Weißweine und drei Rotweine präsentieren Jochen Konradi, Gunnar Stamm und Tobias Stöhr in diesem Jahr, und es sind die Rotweine, die die kleine Kollektion anführen, allen voran der Spätburgunder B von alten Reben aus dem Jahrgang 2020, der gute Konzentration und etwas rauchige Noten im Bouquet zeigt, klar, frisch und zupackend im Mund ist, gute Struktur und Grip besitzt. Aus dem Jahrgang 2019 stammt die rote Cuvée, sie ist frisch und fruchtbetont im Bouquet, zeigt rote und dunkle Früchte, ist klar und zupackend im Mund bei guter Struktur. Auch der Basis-Spätburgunder aus dem Jahrgang 2021 ist sehr gut, zeigt wunderschön reintönige Frucht im Bouquet, ist fruchtbetont und frisch, strukturiert, klar und zupackend. Der Weißburgunder ist sehr kompakt, geradlinig, der Grauburgunder zeigt etwas gelbe Früchte, unser Favorit unter den 2022er Weißweinen ist der frische, fruchtbetonte Blanc de Noir.