Seit Generationen baut die Familie Wein an der Mosel an. Das direkt an der Moselbrücke in Trittenheim gelegene Weingut wurde lange Zeit von Helmut und Hilde Clüsserath geführt. Sie wurden schon viele Jahre im Betrieb unterstützt von Tochter Verena, die inzwischen den Betrieb übernommen hat. Verena Clüsserath hatte 2004 ihr Weinbaustudium in Geisenheim abgeschlossen und Erfahrungen bei verschiedenen Weingütern in Deutschland, aber auch in Italien und Australien gesammelt. Ihr Ehemann Raphael Ianniello eröffnete 2013 eine Kochschule im Weingut, in der auch zu bestimmten Terminen Menüs serviert werden. Das Weingut Clüsserath-Weiler baut ausschließlich Riesling an. Die Weinberge befinden sich in den Trittenheimer Lagen Apotheke und Altärchen sowie im Mehringer Zellerberg. Während in der Apotheke, die dem Weingut direkt auf der anderen Moselseite gegenüberliegt, blauer Schiefer vorherrscht, findet man im Zellerberg mit Eisenablagerungen durchsetzten Schiefer, der dadurch eine rötliche Färbung erhält. Zusammen mit Gerhard Eifel vom Weingut Clüsserath-Eifel erwarb Helmut Clüsserath 1996 vom Weingut Friedrich-Wilhelm-Gymnasium den so genannten Fährfels, eine der besten Parzellen der Apotheke, der schon in der preußischen Lagenkarte des 19. Jahrhunderts der höchsten Kategorie zugerechnet wurde. Die Reben im Fährfels wurden im Jahr 1900 gepflanzt. Ab dem Jahrgang 2021 gehört auch der Wein der 2016 gepflanzten Steillagenparzelle im Neumagener Rosengärtchen zum Repertoire der trockenen Lagenrieslinge. Die Weine werden im alten Kreuzgewölbekeller langsam und kühl spontanvergoren, teils im Edelstahl, teils in traditionellen Fuderfässern. Nur für süße Weine werden Prädikatsbezeichnungen verwendet, die trockenen und feinherben Rieslinge sind in Gutsriesling, Ortsriesling („HC“) und Lagenrieslinge gegliedert, die Lagenrieslinge stammen von alten Reben und kommen ausschließlich aus Steillagen, sie werden alle im Fuder vergoren. Mit dem Jahrgang 2016 wurden neue Etiketten eingeführt, die sich deutlich von den über viele Jahre genutzten unterscheiden. In der hauseigenen Destillerie werden Edelbrände erzeugt, deren Qualität beachtlich ist – vom Kirschbrand bis zum lange gereiften Tresterbrand. Seit der ersten Ausgabe empfehlen wir die Clüsserath-Weiler‘schen Weine, schon damals gehörte das Weingut für uns zu den absoluten Top-Betrieben an der Mosel, und in allen diesen Jahren hat sich daran nichts geändert, niemals kam auch nur der leiseste Zweifel auf, dass dem nicht so ist. Kaum ein anderes Weingut hat seine Weine so präzise definiert, arbeitet so klar die Unterschiede heraus. Das Terroir, wie man heute so gerne zu sagen pflegt.
Kontakt.
Brückenstraße 9
54349 Trittenheim
Öffnungszeiten
Besonderheiten
Besitzer
Betriebsleiter
Kellermeister
Außenbetrieb
Anbaugebiet | Mosel |
Rebfläche | 7 Hektar |
Produktion | 40.000 Flaschen |
Seit Generationen baut die Familie Wein an der Mosel an. Das direkt an der Moselbrücke in Trittenheim gelegene Weingut wurde lange Zeit von Helmut und Hilde Clüsserath geführt. Sie wurden schon viele Jahre im Betrieb unterstützt von Tochter Verena, die inzwischen den Betrieb übernommen hat. Verena Clüsserath hatte 2004 ihr Weinbaustudium in Geisenheim abgeschlossen und Erfahrungen bei verschiedenen Weingütern in Deutschland, aber auch in Italien und Australien gesammelt. Ihr Ehemann Raphael Ianniello eröffnete 2013 eine Kochschule im Weingut, in der auch zu bestimmten Terminen Menüs serviert werden. Das Weingut Clüsserath-Weiler baut ausschließlich Riesling an. Die Weinberge befinden sich in den Trittenheimer Lagen Apotheke und Altärchen sowie im Mehringer Zellerberg. Während in der Apotheke, die dem Weingut direkt auf der anderen Moselseite gegenüberliegt, blauer Schiefer vorherrscht, findet man im Zellerberg mit Eisenablagerungen durchsetzten Schiefer, der dadurch eine rötliche Färbung erhält. Zusammen mit Gerhard Eifel vom Weingut Clüsserath-Eifel erwarb Helmut Clüsserath 1996 vom Weingut Friedrich-Wilhelm-Gymnasium den so genannten Fährfels, eine der besten Parzellen der Apotheke, der schon in der preußischen Lagenkarte des 19. Jahrhunderts der höchsten Kategorie zugerechnet wurde. Die Reben im Fährfels wurden im Jahr 1900 gepflanzt. Ab dem Jahrgang 2021 gehört auch der Wein der 2016 gepflanzten Steillagenparzelle im Neumagener Rosengärtchen zum Repertoire der trockenen Lagenrieslinge. Die Weine werden im alten Kreuzgewölbekeller langsam und kühl spontanvergoren, teils im Edelstahl, teils in traditionellen Fuderfässern. Nur für süße Weine werden Prädikatsbezeichnungen verwendet, die trockenen und feinherben Rieslinge sind in Gutsriesling, Ortsriesling („HC“) und Lagenrieslinge gegliedert, die Lagenrieslinge stammen von alten Reben und kommen ausschließlich aus Steillagen, sie werden alle im Fuder vergoren. Mit dem Jahrgang 2016 wurden neue Etiketten eingeführt, die sich deutlich von den über viele Jahre genutzten unterscheiden. In der hauseigenen Destillerie werden Edelbrände erzeugt, deren Qualität beachtlich ist – vom Kirschbrand bis zum lange gereiften Tresterbrand. Seit der ersten Ausgabe empfehlen wir die Clüsserath-Weiler‘schen Weine, schon damals gehörte das Weingut für uns zu den absoluten Top-Betrieben an der Mosel, und in allen diesen Jahren hat sich daran nichts geändert, niemals kam auch nur der leiseste Zweifel auf, dass dem nicht so ist. Kaum ein anderes Weingut hat seine Weine so präzise definiert, arbeitet so klar die Unterschiede heraus. Das Terroir, wie man heute so gerne zu sagen pflegt.
Offen und frisch ist der relativ dunkel ausfallende Literwein, die Basis im Weingut Clüsserath-Weiler. Der Wein besitzt eine deutliche Hefe-Kräuter-Aromatik, ist im Mund schön fordernd und zupackend. Auch beim trockenen HC ist viel Würze erkennbar; dieser Riesling wirkt schon jetzt straff und animierend. Noch etwas mehr Würze ist dem Terra Rossa eigen. Der Alte-Reben-Riesling aus der Trittenheimer Apotheke wirkt dagegen noch sehr verschlossen, ist im Mund eher schlank und würzig. Das GG aus der Trittenheimer Apotheke, der trockene Spitzenwein, ist würzig, kraftvoll, unangestrengt; ein gereifter Primus-Riesling weist florale Noten auf, ist würzig, fest, leicht salzig, bleibt aber angenehm schlank, zeigt eine ganz eigene Interpretation der Lage. Der feinherbe Apotheke-Riesling ist noch verhalten, fein und straff mit merklichen Hefenoten und gut integrierter Süße, sein Pendant aus Mehringen wirkt etwas offener, muss sich dennoch noch deutlich entwickeln, ist für die Lage typisch, würzig und nur verhalten süß. Ganz anders der Fährfels-Riesling, der keine Hefe- und auch keine floralen Noten aufweist, sondern eine kühle, feine, helle Frucht besitzt und im Mund angenehm schlank und merklich mineralisch ausfällt. Süße ist, anders als dies in manch früheren Jahren der Fall gewesen ist, diesmal kaum zu spüren: eine erfreuliche Entwicklung. Frisch, kühl und rassig ist der Kabinettriesling aus dem Altärchen. Noch sehr jugendlich zeigt sich die Spätlese aus der Apotheke, die Noten von getrockneten Beeren und Kernobst, aber auch Schwefel zeigt. Bei der 2022er Auslese, die noch verschlossen wirkt, macht sich eine kühle, feine, sehr saubere und elegante Steinobstnase bemerkbar der Wein ist im Mund schlank, fein, nachhaltig, besitzt Substanz. Sein süßes Pendant aus 2021, ebenfalls eine Auslese, ist offener, dunkler, reifer, mit Noten von Pfirsich, auch etwas Pfirsichschale ist zu spüren; im Mund ist dieser Süßwein saftig und zupackend.
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Bachstraße 27
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