Auf Sekt spezialisierte Betriebe sind an der Mosel noch eine Seltenheit. Das 2017 gegründete Sekthaus Bender aus Enkirch bereichert folglich dieses Segment und zeigt außerdem Ambitionen, die alles andere als selbstverständlich sind. Geleitet wird das Unternehmen von Philipp Bender, dessen Vater bereits mit Schaumwein Erfahrungen sammelte und der beim längst berühmten Sektgut Raumland die gehobenen Schaumweinvarianten kennenlernte. 2,3 Hektar Reben bewirtschaftet Philipp Bender heute an der Mosel, neben Riesling (28 Prozent) sind auch Spätburgunder (30 Prozent), Weißburgunder (27 Prozent) und Chardonnay (15 Prozent) im Anbau. Wichtigste Lage ist der Enkircher Herrenberg. 2020 wurden die ersten Sekte auf den Markt gebracht – alle werden nach dem traditionellen Flaschengärverfahren hergestellt –, 2021 startete die Umstellungsphase für die Bio-Zertifizierung.
Kontakt.
Großbachtal 14
56850 Enkirch
Öffnungszeiten
Besitzer
Betriebsleiter
Kellermeister
Außenbetrieb
Anbaugebiet | Mosel |
Rebfläche | 2,6 Hektar |
Produktion | 10.000 Flaschen |
Auf Sekt spezialisierte Betriebe sind an der Mosel noch eine Seltenheit. Das 2017 gegründete Sekthaus Bender aus Enkirch bereichert folglich dieses Segment und zeigt außerdem Ambitionen, die alles andere als selbstverständlich sind. Geleitet wird das Unternehmen von Philipp Bender, dessen Vater bereits mit Schaumwein Erfahrungen sammelte und der beim längst berühmten Sektgut Raumland die gehobenen Schaumweinvarianten kennenlernte. 2,3 Hektar Reben bewirtschaftet Philipp Bender heute an der Mosel, neben Riesling (28 Prozent) sind auch Spätburgunder (30 Prozent), Weißburgunder (27 Prozent) und Chardonnay (15 Prozent) im Anbau. Wichtigste Lage ist der Enkircher Herrenberg. 2020 wurden die ersten Sekte auf den Markt gebracht – alle werden nach dem traditionellen Flaschengärverfahren hergestellt –, 2021 startete die Umstellungsphase für die Bio-Zertifizierung.
Philipp Benders Sekte probieren wir nicht zum ersten Mal – und nicht zum ersten Mal sind wir sehr überzeugt von der präzisen Art dieser verschiedenen Abfüllungen. Schön saftig ist beispielsweise die Schiefer-Cuvée aus dem Jahrgang 2019. Ein Schaumwein, der nicht trocken wirkt, aber viel Frucht aufweist. Deutlich spannender und noch ganz am Anfang seiner Entwicklung: Der Blanc de Blanc extra brut, wirklich trocken mit frischen Noten, die an Hefe, Kernobst und Zitrusfrüchte erinnern. Die Cuvée Pinot, ebenfalls extra brut vinifiziert, steckt noch in den Kinderschuhen, ist deutlich zu jung, zeigt aber schon, was in diesem Wein des Jahrgangs 2020 steckt. Ebenso interessant, allerdings jetzt schon in einem trinkreifen Stadium: der Riesling brut aus dem Jahrgang 2017, degorgiert im Dezember 2022. Dieser Wein besitzt eine sehr feine, durchaus für den Riesling typische Frucht, allerdings auch eine leicht nussig wirkende Hefenote und Anklänge an Kräuter. Ein Wein, der fein, elegant und mineralisch wirkt.
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Bachstraße 27
69121 Heidelberg
© 2024 DEUTSCHLANDS WEINE & WINZER
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