Weingut Brüder Dr. Becker

Das Weingut erhielt seinen Namen um die Jahrhundertwende von den beiden Brüdern Johann und Jakob Becker. Seither ist es über drei Generationen von der Mutter auf die Tochter vererbt worden. Heute wird das Weingut von Lotte Pfeffer-Müller und Hans Müller geführt. Bereits seit Mitte der achtziger Jahre bewirtschaften sie die Weinberge nach ökologischen Gesichtspunkten und sind Mitglied bei Ecovin, seit 2008 bewirtschaften sie ihre Weinberge biodynamisch, sind Demeter-zertifiziert. Riesling ist mit 35 Prozent die wichtigste Rebsorte, gefolgt von Silvaner Scheurebe, Spätburgunder und den weißen Burgundersorten. Der Ausbau der Weine erfolgt teils im Edelstahl, teils in traditionellen Holzfässern, beim Spätburgunder manchmal auch im Barrique. Seit der ersten Ausgabe präsentieren Lotte Pfeffer-Müller und Hans Müller sehr gleichmäßige Kollektionen auf stets zuverlässigem Niveau. Die fülligen, saftigen Großen Gewächse haben sich in den letzten Jahren als Zugpferde herauskristallisiert, immer wieder aber trumpfen auch die Silvaner auf, und auch mit süßen Weinen, ob von Riesling oder Scheurebe, weiß das Weingut regelmäßig zu überzeugen. Als besonders spannend haben sich in den letzten Jahren maischevergorene, teils ohne Zusatz von Schwefel ausgebaute Weißweine erwiesen, „Orange“ oder „Pure“ genannt, ob von Silvaner, Riesling oder Scheurebe.

Kontakt. 

Mainzer Straße 3-7
55278  Ludwigshöhe

Öffnungszeiten

nach Vereinbarung & jeden ersten Samstag im Monat

Besitzer

Lotte Pfeffer-Müller & Hans Müller

Betriebsleiter

Hans Müller

Kellermeister

Hans Müller & Kersten Krämer-Antony
Rheinhessen
11 Hektar
80.000 Flaschen

Aktuelle Weine

Riesling Auslese Dienheimer Tafelstein

2022

10,5 %

Riesling trocken Dienheim

2022

13 %

Riesling trocken

2022

12,5 %

Scheurebe trocken "pure"

2022

12 %

Silvaner trocken Ludwigshöher Teufelskopf

2022

13 %

Weißburgunder trocken

2022

12,5 %

Lagen

Falkenberg (Dienheim)
Tafelstein (Dienheim)

Rebsorten

Riesling (35%)
Silvaner (15%)
Scheurebe (15%)
Spätburgunder (15%)
weiße Burgunder (10%)
© Weingut Brüder Dr. Becker/Foto: Bernward Bertram

Winzer

Das Weingut erhielt seinen Namen um die Jahrhundertwende von den beiden Brüdern Johann und Jakob Becker. Seither ist es über drei Generationen von der Mutter auf die Tochter vererbt worden. Heute wird das Weingut von Lotte Pfeffer-Müller und Hans Müller geführt. Bereits seit Mitte der achtziger Jahre bewirtschaften sie die Weinberge nach ökologischen Gesichtspunkten und sind Mitglied bei Ecovin, seit 2008 bewirtschaften sie ihre Weinberge biodynamisch, sind Demeter-zertifiziert. Riesling ist mit 35 Prozent die wichtigste Rebsorte, gefolgt von Silvaner Scheurebe, Spätburgunder und den weißen Burgundersorten. Der Ausbau der Weine erfolgt teils im Edelstahl, teils in traditionellen Holzfässern, beim Spätburgunder manchmal auch im Barrique. Seit der ersten Ausgabe präsentieren Lotte Pfeffer-Müller und Hans Müller sehr gleichmäßige Kollektionen auf stets zuverlässigem Niveau. Die fülligen, saftigen Großen Gewächse haben sich in den letzten Jahren als Zugpferde herauskristallisiert, immer wieder aber trumpfen auch die Silvaner auf, und auch mit süßen Weinen, ob von Riesling oder Scheurebe, weiß das Weingut regelmäßig zu überzeugen. Als besonders spannend haben sich in den letzten Jahren maischevergorene, teils ohne Zusatz von Schwefel ausgebaute Weißweine erwiesen, „Orange“ oder „Pure“ genannt, ob von Silvaner, Riesling oder Scheurebe.

Aktuelle Kollektion

Sechs Weißweine aus dem Jahrgang 2022 präsentieren Lotte Pfeffer-Müller und Hans Müller in diesem Jahr. Der Gutsriesling ist frisch und fruchtbetont im Bouquet bei feiner Würze, lebhaft und zupackend im Mund, der Guts-Weißburgunder ist fruchtbetont, klar, frisch und geradlinig. Deutlich fülliger ist der Dienheimer Riesling, enorm fruchtbetont und offen im Bouquet, klar, frisch und zupackend im Mund bei guter Struktur. Silvaner gibt es in diesem Jahr als Erste Lage-Wein aus dem Teufelskopf: Reintönige Frucht, feine Frische, weiße und gelbe Früchte zeigt er im Bouquet, er ist füllig und saftig im Mund, besitzt reife Frucht, gute Struktur und Länge. Die ohne zugesetzten Schwefel und unfiltriert abgefüllte Scheurebe pure ist herrlich eindringlich, intensiv, dominant, ist klar, zupackend, hat Struktur und Grip. Ein Großes Gewächs konnten wir in diesem Jahr nicht verkosten, dafür eine reintönige, füllige Riesling Auslese aus dem Tafelstein, die etwas Aprikosen und Litschi im herrlich eindringlichen Bouquet zeigt.